Viprati Pfeife
Eine lgerade Bruyèreholz-Pfeife, handgemacht von Luigi Viprati, aus Italien mit Acrylring am Holm.
Technische Daten
- Höhe
- 46mm
- Länge
- 147mm
- Gewicht
- 37g
- Innendurchmesser Kopf
- 19mm
- Aussendurchmesser Kopf
- 36mm
- Mundstückmaterial
- Acryl
- Pfeifenkopfmaterial
- Bruyère
- Pfeifenoberfläche
- sandgestrahlt
- Krümmung
- gerade
- Ringmaterial
- Acryl/Epoxidharz
Tutorial Pfeifen
Richtig Einrauchen
Erst wenn sich im Innern des Pfeifenkopfs von unten nach oben eine feine Kohleschicht gebildet hat, ist eine Pfeife vollkommen. Dies zu erreichen erfordert vor allem in der Einrauch-Phase grosse Aufmerksamkeit. Am Besten stopfen Sie die ersten 10-12 Pfeifen nur zu einem Drittel und rauchen immer bis zum letzten Krümel. Danach können Sie die Füllmenge immer ein wenig steigern, bis Sie irgendwann (nach ca. 30mal rauchen) die Pfeife komplett füllen können. Die Kruste wird während des Einrauchprozesses nicht weggekratzt. Wenn sich irgendwann zu viel Kruste in der Pfeife bildet, kann diese mit dem Räumer des Pfeifenbestecks bis auf ca. 1-2mm entfernt werden.
Wichtig: Niemals bis zum Holz auskratzen, da die Pfeife dann wieder neu eingeraucht werden muss.
Befüllen und anzünden
Füllen Sie die Tabakkammer bis zum Kopfrand: Das erste Drittel locker, das mittlere Drittel fester und das letzte Drittel fest andrücken. Entzünden sie den Tabak mit kreisenden Bewegungen, um eine gleichmässige Glut zu gewährleisten. Ziehen Sie dabei leicht am Mundstückende, damit die Flamme in die unteren Tabakschichten vordringen kann. Wenn der Tabak verbrennt, hebt er sich leicht. Die untere Tabakschicht verliert dann den Kontakt zu der darüber liegenden Schicht. Somit kann die Glut nicht wandern. Drücken Sie deshalb die obere Schicht mit dem Stopfer behutsam hinunter. Wiederholen Sie diesen Vorgang damit es ihnen gelingt einen dauerhaften Glutherd in den mittleren Schichten des Tabaks zu produzieren. Brennt der Tabak nur oberflächlich wird Ihnen die Pfeife immer wieder ausgehen. Ist der Zugwiderstand zu fest, lockern Sie den Tabak mit dem Dorn des Pfeifenbestecks wieder auf.
Richtiges ziehen
Mit ihrem Zug regulieren Sie die Temperatur der Glut. Ziehen Sie deshalb langsam und behutsam an ihrer Pfeife. Sollten Sie zu stark oder zu hektisch ziehen beginnt die Glut zu feuern. Bei ruhigem Zug bereitet Ihnen die Pfeife Jahre lange Freude, doch wenn Sie zu heftig oder zu oft ziehen wird die Glut heiss und Sie werden bald nicht nur den Tabak, sondern auch das Holz der Pfeife inhalieren. Das schmeckt schlecht und riecht unangenehm und lässt sich auch optisch an Rissen und Ausbuchtungen im Pfeifenkopf erkennen. Hersteller gewähren für diese sogenannten Durchbrenner keine Garantie. Sollte Ihre Pfeife zu heiss werden, legen Sie diese unbedingt rechtzeitig aus der Hand und gönnen ihr eine kleine Verschnaufpause. Sollten Mulden oder Risse erkennbar sein, können diese im Frühstadium repariert werden.
Reinigung und Pflege
Geben Sie jeder Pfeife, nachdem Sie diese geraucht haben, eine Pause von mindestens 8 Stunden (Ideal sind 24 Stunden) damit Ihre Pfeife wieder Normaltemperatur erreicht und die Feuchtigkeit abgeben kann. Nachdem die Pfeife abgekühlt ist entfernen Sie mit einer leichten Drehung das Mundstück. Nehmen Sie einen trockenen Pfeifenreiniger und ziehen Sie diesen durch das Mundstück, um Verunreinigungen zu entfernen. Wechseln Sie danach gegebenenfalls den Filter. Den Holm der Pfeife können Sie mit einem Reiniger oder mit dem Dorn des Pfeifenbestecks reinigen. Reinigen Sie nicht mit irgendwelchen Flüssigkeiten, da das Holz die Feuchtigkeit aufnehmen wird und die Pfeife beim Rauchen Risse bilden kann.
Die Pfeife nach dem Rauchen nie auf einem harten Gegenstand (z.B. Tischkante) ausklopfen, da die Gefahr besteht, dass die Pfeife zerbricht.
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